Gästeabend am 20. Oktober 2017 – “Wenn nicht wir, wer dann? Ein politisches Manifest”, Buchbesprechung.

Im Anschluß an den Vortrag über die Publikation von Philipp Ruch: Wenn nicht wir, wer dann? Ein politisches Manifest, München 2015, 2.Aufl., erfolgte eine lebhafte Diskussion. Im Mittelpunkt der teils kritischen Betrachtungen der Zuhörer stand die Frage nach einer realen Chance zur Verwirklichung des vom Autor geforderten Gedankens der Humanität im politischen Bewußtsein des täglichen Lebens unserer Zeit.

Ruch möchte in Zukunft verstärkt auf ein Zeitalter der politischen Schönheit einwirken mit den Möglichkeiten des Theaters als einer Macht im Staatsgefüge der Demokratie. Von den Logenbrüdern wurde auf eine „zeitgemäße Aufklärung“ in Ergänzung zu den Thesen von Ruch hingewiesen. Das Manifest des evolutionären Humanismus. Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur, Aschaffenburg 2006, 2.Aufl. Dessen Autor Michael Schmidt-Salomon führ dort zehn Gebote auf (S.156-159).

Hier liegt der Grundstein für die Entstehung einer modernen Gesellschaft, die auch Philipp Ruch befürwortet. Diese Gesellschaft achtet Menschenrechte als universellen Wert, zeigt Solidarität und Mitgefühl mit menschlichem Leid und Elend, stellt den Eigennutz in den Dienst der Humanität und fördert Frieden und Freiheit in der Welt.

 

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