In Platons bekanntestem seiner drei Gleichnisse, dem Höhlengleichnis, stehen die Seelen der Menschen in einer selbstgewählten Alternative, den Grad der Erkenntnis zu bestimmen. Es wird dargestellt, dass im menschlichen Leben eigentlich immer nur ein kleiner Ausschnitt der Wirklichkeit den Menschen beeinflusst. Deswegen unterscheiden sich die Menschen auch abhängig ihrer Erkenntnis und ihrer Möglichkeiten. Dem Einen wird vorgeführt, was er glauben und wissen soll – dem Anderen, der voll Ungeduld sein Wissen und den Horizont erweitert und sich selbst und seine Erkenntnisse für andere aufbereitet, erkennt sich zum Schluss immer mehr. Manchmal jedoch ohne dass ihm geglaubt wird.
Ein vor ca. 2400 Jahren aufgezeichnetes Gleichnis gibt uns heute noch auf, wie uns das auch G. E. Lessing überlieferte, dass freimaurerisches Denken wohl immer existierte und den Menschen Lösungen in die Hand gab, die zur Aufklärung und Lebensbewältigung beitrug. Auch heute kann uns diese antike Philosophie den Fragen ob und wie Menschen gebildet werden können Erkenntnisse so aktuell, wie nie liefern.
sapere aude!