Mit einem Vortrag über die aktuelle Gesetzeslage und einigen Beispielen aus der aktuellen Situation, begann dieser Gästeabend.
In der anschließenden Diskussion ging es neben so lästigen Dingen wie Werbe-Emails und unlauteren Werbesendungen auch um die Sorglosigkeit, mit der viele Menschen ihre privaten Daten streuen. Der Datenschutz kann jedoch nichts schützen, was eine Person selber herausgibt. Dies geschieht sowohl “absichtlich” als auch unbeabsichtigt durch z. B. Geo-Koordinaten an Fotos oder die Nutzung von Handydaten für Verkehrsinformationen.
Es wurde ersichtlich, daß nur eine verbesserte Aufklärung der Menschen einen zu leichtfertigen Umgang mit ihren Daten verhindern kann. Nur was nicht gesagt und geschrieben wird, kann geschützt werden. Es ist wie die Verschwiegenheit über Themen in der Familie oder Gruppe gegenüber Außenstehenden. Niemand will z. B. Familieninterna in der Öffentlichkeit sehen. Genau so sollte daher auch mit privaten Daten umgegangen werden.
Es zeigte sich jedoch auch, wie jüngere Gäste mit den “negativen” Begleiterscheinungen der neuen Medien arbeiten, wenn sie bestimmte Informationen benötigen. Sie nehmen dabei in Kauf, daß sie dabei mehr Informationen preisgeben, als nötig.
Von allen wurde bejat, daß man einen Datenschutz braucht.
Was zu schützen ist und was man selber preisgibt, dabei gibt es keine eindeutige Linie.
sapere aude!