Der Vortrag betrachtete sowohl die vereinsrechtliche Frage als auch die Lebensführung des einzelnen Bruders im Bezug auf das Freimaurer sein.
Vereinsrechtlich ist man mit der Aufnahme in eine Loge Freimaurer. Dies ist somit ein einfacher und abgrenzbarer Schritt. Danach steht dann der Weg der Arbeit an sich selber an. Dieser Weg hat zwar einen definierbaren Anfang, über das Ziel, dass man erreichen kann, ist jedoch nur schwer etwas zu sagen. Da die Freimaurerei ein Aus-, Fort- und Weiterbildungssystem ist, kann jeder Freimaurer daraus sein Wissen erhalten aber auch den Brüdern zur Verfügung stellen. Der Freimaurer arbeitet somit sein ganzes Leben an seiner Vervollkommnung. Ob und wie er sie erreicht ist jedoch nicht definiert.
Somit ist eine Antwort auf die Frage, wann man wirklich Freimaurer ist, nur schwer bis überhaupt nicht zu beantworten.
Die Diskussion zwischen Gästen und Mitgliedern der Loge bezog sich auf einzelne Aspekte des Vortrages. Ein Punkt dabei war die Verwirklichung der freimaurerischen Ideen in unserer Gesellschaft und im Beruf. Hier konnten die Teilnehmer unterschiedliche Ansätze erfahren. Da beide Seiten daraus neue Einsichten gewinnen konnten, ist das Ziel der Freimaurerei als Aus-, Fort- und Weiterbildungssystem aufgezeigt und erfahren worden.
sapere aude!