Gästeabend am 19. September 2014 – Vom Interessenten zum Gast, vom Gast zum Suchenden, vom Suchenden zum Freimaurer

Der Vortrag des Gästeabends beschäftigte sich mit dem Weg eines Menschen zum Freimaurer, gleich ob Mann oder Frau.

Es wurde ein Weg aufgezeigt, der jemanden vom ersten Interesse bis zur Initiation als Freimaurer führt. Jede Station dieses Weges ist geprägt von Erwartungen an den Freimaurerbund, Erfahrungen im Umgang mit Freimaurern, aber auch den Erwartungen der Freimaurer.

Es gibt aber nicht nur den einen Weg, den jede Loge in Eigenregie und nach ihren Erfahrungen gestaltet. Ein Besuch verschiedener Logen als Gast kann daher die unterschiedlichsten Erfahrungen herausbilden.

Da der Freimaurerbund ein Bund für das Leben sein soll, ist der Besuch unterschiedlicher Logen vor der Aufnahme sehr zu empfehlen. Jeder Mensch benötigt ein anderes Wohlfühlklima. Daher sollte man sich bis zur Aufnahme zum Freimaurer seine spezielle “Wohlfühlgruppe” (Loge) sorgsam auswählen.

Die Loge ist aber kein Ort, an dem man sich zur Erholung niederläßt um sich versorgen zu lassen. Jeder Freimaurer stellt einen Teil seiner Freizeit dem Freimaurerbund zur Verfügung. Das Einbringen in die Loge durch Vorträge, Zeichnungen (Kurzvorträge als Denkanstöße für die im Tempel versammelten Brüder), aber auch von neuen Ideen ist Bestandteil der Arbeit in einer Freimaurerloge.

Was die Arbeit an sich selbst und die eigene Erkenntnis durch Bereicherung von mehr Wissen wollen anbetrifft, gehen die Erwartungen der Gäste und der Brüder an aktiv gelebtes Freimaurertum tendenziell in die gleiche Richtung.

sapere aude!